Forschungsprojekte
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abgeschlossene Projekte
COMITO
Kommunale Kläranlagen können durch die Mitverarbeitung von sogenannten Co-Substraten, wie z.B. Abfällen aus der Lebensmittelindustrie oder der Gastronomie in den Faultürmen die Biomethanproduktion deutlich steigern und diesen wertvollen Energieträger für verschiedene Nutzungen bereitstellen. Die Kläranlage kann damit zukünftig einen wertvollen Beitrag zur Energiewende und damit auch zum Klimaschutz leisten. Das Verbundprojekt „COMITO“ verfolgte daher das Ziel, einen Wissenstransfer im Bereich der Co-Vergärung zwischen Österreich und Bayern zu etablieren und die Potenziale für Substrate aus der Milchwirtschaft und der Gastronomie zu ermitteln. Im Rahmen des Projektes wurden die Potentiale an Co-Substraten, der Einflusses der Co-substrate auf die Vergärung, die Möglichkeiten einer effizienten Faulgasnutzung, eine ökologische und ökonomische Gesamtbewertung untersucht und daraus Handlungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet.
gefördert über das Interreg Programm Österreich-Bayern 2014-2020
ICAWER
Kläranlagen gehören mit zu den größten kommunalen Energieverbrauchern. Gleichzeitig sind Kläranlagen in der Lage, Energie auch zur Verfügung zu stellen, da sie eigenständig Biogas produzieren. Die fortschreitende Energiewende stellt vor allem den fossilen Kraftstoffbereich vor noch ungelöste Probleme. Der Bedarf an Erdöl und Erdgas kann nach heutigem Stand der Technik zwar zu großen Mengen, aber nicht vollständig durch Alternativen wie Elektrizität und Wärme ersetzt werden. Der nicht substituierbare Restbedarf an Kohlenwasserstoffen übersteigt jedoch die Kapazitäten von derzeitiger Technologie bei Weitem (Quelle: Fraunhofer IWES). Kläranlagen als vorhandene und weltweit allgegenwärtige Infrastruktur, die sich zudem auch durch ihre Ähnlichkeit auszeichnen, könnten in diesem Bereich zukünftig einen wertvollen Beitrag leisten. Die Abwasserverbände haben diese Verantwortung noch nicht erkannt, da sie ihre Hauptverantwortung bisher, zurecht, in der Qualität der Abwasserreinigung sehen. Durch Steigerung der Energieeffizienz, sprich Senkung des Eigenbedarfs und Erhöhung der Gasproduktion, könnten aber Kläranlagen zunehmend auch dieser Aufgabe gerecht werden. Parallel dazu sollen aber auch Ablaufwerte und Gesamt-Betriebskosten optimiert werden.
Ziel des Projektes ist es, Kläranlagen energieeffizienter zu machen und lokale Probleme zu lösen. Dies gelingt über die Zusammenarbeit von Universitäten, Kläranlagen- und Energieberatern sowie mehreren Abwasserverbänden in Österreich und Italien.
gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020
Vorbehandlung ÜSS
Kooperatives Forschungsprojekt zur Untersuchung der Auswirkungen der thermischen Vorbehandlung des Überschussschlammes auf Gasertrag, Schaumverhalten und Entwässerungseigenschaften
gefördert vom Land Südtirol
SARS-CoV Abwasseranalytik
Aufbau der Methodik zur Detektion von SARS-CoV im Abwasser
gefördert durch die Österreichische Foschungsförderungsgesellschaft (FFG)
Residue2heat
Erstellung eines Berichtes zur rechtlichen Situation bei der Verwertung von Biomasseaschen
gefördert über EU Horizon 2020
Inline Hydrozyklon
Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Hydrozyklons in der Umwälzleitung von Faultürmen zur Abtrennung von mineralischen Störstoffen
gefördert vom Land Tirol